Ganglienblocker

Ganglienblocker
Gan|g|li|en|blo|cker ['gaη[g]lɪən; ganglio-], der; -s, -; Syn.: Ganglioplegikum: Sammelbez. für org. Verb., die die Nervenleitung an den Synapsen durch Verdrängung des Acetylcholins unterbinden u. auf diese Weise blutdrucksenkend u. als Muskelrelaxantien wirken, z. B. quartäre Ammoniumverb., Alkaloide wie Nicotin, Curare.

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Gạngli|enblocker,
 
Ganglioplegika, Stoffe, die durch Reaktion mit dem Überträgerstoff Acetylcholin die Weiterleitung eines Nervenimpulses in den Synapsen der Ganglien des vegetativen Nervensystems erschweren oder blockieren. Ganglienblocker wurden früher zur Blutdrucksenkung verwendet; heute sind sie durch wirksamere Arzneimittel (blutdrucksenkende Mittel) mit geringeren Nebenwirkungen ersetzt.

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Gạn|gli|en|blo|cker, der; -s, - [zu ↑Ganglion u. engl. to block = hemmen] (Med.): die Reizübertragung im Nervensystem hemmendes Arzneimittel.

Universal-Lexikon. 2012.

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